Twitter-Übersetzer mit Grammatikproblemen

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„Zwei Polizisten, die einen Hirsch zu Tode geprügelt werden von Feuerwaffen Pflicht entfernt.“- Nein, kein im Umgang mit seiner Sprache kreativer Redakteur hat sich diese interessante Formulierung verantwortlich. Der Kurznachrichtendienst Twitter hat eine Übersetzungsfunktion integriert. Und die belegt in erster Linie eins: Wenn Maschinen übersetzen, ist das Ergebnis oft noch ausbaufähig.


Ein Klick genügt
Eltern von schulpflichtigen Kindern wissen es ohnehin: Ohne Vokabeln zu pauken wird das nichts mit Englisch, Französisch oder Latein. Nur mit Vokabeln aber auch nicht. Gerade an der Grammatik scheitern auch viele Übersetzungsdienste. Auch der Übersetzungsdienst von Microsofts Suchmaschine Bing, mit dem Twitter jetzt zusammenarbeitet. Ein Klick auf „Übersetzung anzeigen“ neben dem Globussymbol genügt, und schon wird eine Übersetzung angezeigt. Die aber nicht immer auch höheren Ansprüchen genügt. Und deshalb mit Vorsicht zu genießen ist.
Wenn es sein muss, auch Kligonisch ...
40 Sprachpaare werden zum Start unterstützt. Darunter sind Sprachen wie Englisch, Chinesisch, Türkisch, Russisch, Arabisch - oder für Strak-Fans auch Klingonisch. Das Feature lässt sich in den in den Einstellungen aktivieren. (Hier gibt es die Anleitung)
Dass die Übersetzungsergebnisse manchmal grenzwertig sind, weiß auch Twitter, umschriebt es aber etwas eleganter: Die Ergebnisse könnten trotz „modernste Übersetzungssoftware“ gelegentlich „variieren und liegen häufig unter der Qualität von professionellen Übersetzern.“ Und das deutlich, wie wir hinzufügen möchten.
Es hapert an der Grammatik
Trotzdem: Je nach eignen Sprachkenntnissen ist die Funktion hilfreich, besonders dann, wenn einem nur einzelne Vokabeln fehlen. Statt nachzuschlagen oder ein anderes Übersetzungsprogramm zu bemühen, hilft einem der integrierte Übersetzer auf die Sprünge. Vokabeln – wie gesagt – beherrscht das Programm ganz gut. Es hapert an der Grammatik, zumindest im Deutschen. Reichen die Kennnisse nicht aus, um das Ergebnis mit dem Original abzugleichen, ist die Übersetzung mit Vorsicht zu genießen.


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