AfD-Chef Lucke boykottiert EU-Schreiben, weil es nicht ins Deutsche übersetzt wurde

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Kaum ist AfD-Chef Bernd Lucke Mitglied des EU-Parlaments, gibt es Ärger: In einem Brief an den Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) habe sich Lucke über die Einladungsschreiben zu einem Festakt vor der Eröffnung des Parlaments beschwert. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine".

Diese seien nur in französischer und englischer Sprache abgefasst, soll der AfD-Vorsitzende bemängelt haben. "Ich weiß, dass es als politisch inkorrekt gilt, sich für die Verwendung des Deutschen einzusetzen, aber ein Politiker, der Rückgrat hat, sollte dennoch das vertreten, was er für richtig hält", soll Lucke laut dem Blatt geschrieben haben.

"Und richtig ist es, Deutsch als eine der bedeutendsten Kultur- und Verkehrssprachen Europas bei zeremoniellen Anlässen auch angemessen zu würdigen." Wie verbohrt kann man sein?
Es gehe Lucke "keineswegs um nationales Dominanzstreben". Er fände es nur angemessen, wenn man die Einladung jedem Abgeordneten in seiner Muttersprache zukommen lassen würde, zitiert das Blatt aus dem Schreiben. Übersetzer gebe es ja schließlich bei der EU genug.

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