Die iranische
Übersetzerin und Künstlerin Lili Golestan soll mit Frankreichs höchster
kultureller Auszeichnung, dem Orden für Verdienste im Bildungswesen („Palmes académiques“) geehrt werden.
Der französische Botschafter im Iran Bruno Foucher wird der
iranischen Künstlerin den Orden am 17. November in der Botschaft in Teheran
überreichen.
Der Orden „Palmes académiques“ ist ein Ritterorden
Frankreichs, der Akademiker und Persönlichkeiten der Kultur und des
Bildungswesen würdigen soll.
Golestan, die selbst in verschiedenen Kunstrichtungen begabt
ist, ist zudem die Kunstdirektorin der „Golestan Gallery“ in Teheran.
Die 1944 geborene Golestan studierte Mode- und Textildesign
an der nationalen Schule der angewandten Künste (École Nationale Supérieure des
Arts Décoratifs) in Paris.
Sie besuchte zudem Kurse über die weltweite Kunstgeschichte,
sowie über französische Literatur am „La Sorbonne“.
Sie übersetzte viele Bücher der Weltliteratur ins Persische,
von denen viele mehrmals neu aufgelegt wurden.
Im Jahr 1969 hatte Golestan ihr Debüt als professionelle
Übersetzerin mit ihrer Übersetzung von „Nothing, and so be it“ des italienischen
Journalisten und Autors Oriana Fallaci.
Frankreich hat schon mehrere iranische Künstler und
Gelehrte, darunter Abbas Kiarostami (Filmproduzent), Dariush Mehrjui
(Filmproduzent), Leila Hatami (Schauspielerin) und Pari Saberi
(Theaterregisseurin), mit verschiedenen hohen Verdienstorden ausgezeichnet.
"„Nothing, and so be it“ des italienischen Journalisten und Autors Oriana Fallaci."
AntwortenLöschenOriana Fallaci ist eine Frau^^